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Ziehung Tombola MENZ-Cup

Bei gewinn können Sie dies an marketing@fcluterbach.ch melden.

Dieses Jahr findet zum erstenmal der MENZ-CUP statt.

Der MENZ-CUP ist ein 5. Liga Turnier welches mit 6 Mannschaften

vom 02.08.2024 - 09.08.2024 auf der Schützenmatt stattfinden wird.

, Deniz Kilic

Letzter Vorrundenbericht der 1. Mannshaft

Spiel gegen Welschenrohr vom 31.10.2021

Arbeitssieg im Thal – Luterbach gewinnt gegen Welschenrohr

Die erste Mannschaft des FC Luterbach streicht im letzten Vorrundenspiel weitere drei Punkte ein und sichert sich damit den zweiten Platz in der Meisterschaft. Trotz einer mässigen Leistung konnten die Luterbacher den sechsten Sieg in Folge feiern.  

Schwierige Spielbedingungen

Bereits im Vorfeld wusste die Mannschaft, dass das Spiel in Welschenrohr kein Selbstläufer wird. Die Thaler waren seit jeher ein mühsamer Gegner, oft endeten die Begegnungen mit einem Unentschieden. Ebenso wusste man, dass der erstplatzierte FC Attiswil sein letztes Spiel in Subingen gewonnen hatte. Drei Punkte in Welschenrohr waren somit Pflicht, um den Abstand auf zwei Punkten zu halten. Mit diesem Hintergedanken starteten die Luterbacher gut in die Partie. Bereits nach 6 Minuten führte man mit 1:0. Ein langer Ball auf Stankovic löste den entscheidenden Angriff aus. Dieser leitete den Ball mit dem Kopf in die Mitte weiter, wo Guggisberg zu Andres durchsteckte. Allein vor dem Tor liess sich Andres die Chance nicht nehmen und schob zum 1:0 ein. Eine frühe Führung, wie man sie sich vor dem Spiel gewünscht hat. Was die restlichen Minuten bis zur Halbzeit dann aber zusammengespielt wurde, war nicht gerade atemberaubend. Auf dem tiefen und holprigen Rasen konnten die Luterbacher ihr Spiel nicht wirklich aufziehen. Auch die Feldgrösse machte der Gastmannschaft zu Schaffen. Die Welschenrohrer stellten die Mitte mit drei Spielern zu und liessen die letzte Reihe der Luterbacher so kaum das Spiel eröffnen. Das zwingende Resultat war ein Hin und Her aus langen Bällen. Die Welschenrohrer hatten kein Interesse an einem sauberen Spielaufbau. Nach jedem gewonnenen Ball forcierten sie den langen Ball nach vorne. Das Innenverteidigerduo Araz und Cadosch liess sich davon aber nicht beirren und pflückte diese ab. Die Luterbacher versuchten zwar, ihr schnelles Passspiel zu etablieren, aus den bereits genannten Gründen aber funktionierte dies nur mässig. Hinzu kam, dass vor allem das Mittelfeld zu weit weg von ihren Gegenspieler stand. Dennoch wurde das Heimteam kaum gefährlich. Einzig ein Abschluss, der knapp über die Latte flog, liess die Luterbacher aufhorchen.  

Fragwürdige Entscheidung

In der Halbzeitansprache des Trainerduos wurde klar, dass man mit dem Resultat nicht zufrieden sein kann. Als zweitplatzierter gegen ein Team aus der unteren Tabellenhälfte eine solche Leistung abzurufen kann nicht der eigene Anspruch sein. So wurde dann auch eine klare Leistungssteigerung verlangt. Doch auch in der zweiten Halbzeit war das Spiel kein Augenschmaus. Die Luterbacher versuchten zwar, Ballstafetten zu etablieren, was ab und an auch gelang. In den entscheidenden Situationen aber folgte ein Fehlpass oder ein unsauberes Abspiel, was unnötig Kräfte kostete. Und trotzdem konnte man nach rund 65 Minuten das zweite Tor feiern. Wieder war es Andres, der den Torhüter bezwingen konnte. Dieser setzte sich auf der rechten Seite durch und versenkte das Spielgerät mit einem satten Schuss in der langen Ecke. Aufgrund des neuen Spielstands mussten die Thaler ihre letzte Reihe etwas öffnen, was zu Konterchancen der Luterbacher führte. In den meisten Fällen schlug man jedoch kein Profit daraus. Falsche Entscheidungen, Fehlpässe oder Ausrutscher liessen die Konter bereits in der Entstehung versanden. Für einmal konnte sich dann Stankovic auf der linken Seite durchsetzen und trieb den Ball bis zur Grundlinie des gegnerischen Strafraums. In der Mitte lief Andres mit, der durch einen kurzen Querpass von Stankovic bedient wurde und nur noch einschieben musste. Das dritte Tor für Andres dachten alle. Doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Vielleicht müsste man ihm nochmals das Regelwerk erklären. Befindet sich ein Spieler mit dem Ball bereits am Spielfeldende und spielt diesen dann mit einem Querpass in die Mitte, so kann das theoretisch kein Abseits sein. Der Schiedsrichter aber unterscheidet wohl zwischen Theorie und Praxis und entschied aus rund 25 Metern Entfernung auf Offside. An dieser Stelle gratulieren wir dem Schiedsrichter dennoch zu seiner sonst herausragenden, extraordinären und Super-League tauglichen Leistung. Das Spiel wurde auch danach qualitativ nicht hochwertiger. Die Welschenrohrer versuchten mit allen Mitteln, den Anschlusstreffer zu erzielen, was ihnen in der 82. Minuten auch gelang. Wieder war das Mittelfeld unsortiert und zu weit weg von ihren Gegenspielern. So konnte Brunner sich am Strafraumrand mit dem Ball in den Füssen um die eigene Achse drehen und den Ball ins lange Eck zirkeln - nur noch 1:2. Die Welschenrohrer gaben nicht auf und kamen dem Tor von Furrer immer näher. Schlussendlich scheiterte das Heimteam aber an ihrer eigenen Unfähigkeit, einen sauberen Abschluss auf das Tor zu bringen. Die Luterbacher sicherten sich so weitere drei Punkte im Kampf um die Topplätze. Auch wenn die eigene Leistung nicht gut war, konnte man einen Sieg feiern. Auch das ist ein Unterschied zu vergangenen Saisons. Oft gab man solche Spiele noch aus der Hand und fuhr dann doch nur mit einem statt drei Punkten nach Hause. Die Mannschaft hat gelernt, sich Siege über den Kampf und das Mindset zu erarbeiten, auch wenn es spielerisch nicht läuft. Mit dem Sieg im Thal haben die Luterbacher sechs Spiele in Folge gewonnen und stehen mit 27 Punkten verdient auf dem zweiten Tabellenplatz. Nun geht es in die Winterpause, in welcher Verletzungen auskuriert und Energiereserven wieder aufgefüllt werden können. Ab dem Frühling 2022 steht dann die Rückrunde der aktuellen Saison an, in welcher die Siegesserie weitergeführt werden soll.

Wir danken allen Fans und Supportern, die sich nie zu Schade waren, uns auch bei schlechtem Wetter oder weiten Distanzen zu unterstützen. Die an jedem Heimspiel an der Seitenlinie standen und bis zum Schluss anfeuerten, auch wenn die Leistung auf dem Platz nicht immer gut war. Wir hoffen, auch im neuen Jahr auf eure Unterstützung zählen zu dürfen und wünschen allen eine gute Zeit.