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Ein Abend zum Vergessen - Luterbach verliert gegen den FC Subingen
Nach einer hervorragenden Leistung gegen den Erstplatzierten FC Attiswil und einem spielfreien Osterwochenende, stand am Dienstag das Nachholspiel gegen den FC Subingen an. Nach schwacher Leistung verloren die Luterbacher mit 2:1. Zu Beginn des Spiels warteten die Luterbacher etwas ab und beobachteten, wie Subingen spielt. Man presste nicht sofort, sondern erst kurz nach der Mittellinie. Dieses Pressing funktionierte leider nicht wie gewünscht. So liess man in der ersten Halbzeit defensiv zwar nichts zu, hatte aber nicht einen wirklichen Zugriff auf das Spiel. Nichtsdestotrotz waren es die Luterbacher, die mehrere Torchancen herausspielen konnten. Zwei Mal war es Stankovic Martin, der zum Tor einnetze - zwei Mal wurde Offside gepfiffen. Ein weiteres Mal stand Andres alleine vor dem Torhüter, setzte den Ball aber knapp an den Pfosten. Weitere Torchancen folgten, wurden aber nicht in etwas Zählbares umgemünzt. Mit einem für die Luterbacher eher schlechten Ergebnis gingen beide Mannschaften mit der Null in die Pause. Dort war klar, was geändert werden muss. Die Räume zwischen den Linien müssen enger werden, das Pressing weiter vorne beginnen.
Keine Änderungen ersichtlich
Doch auch nach Wiederanpfiff merkte man den Luterbacher an, dass es heute schwierig wird, den Sieg zu holen. Die Beine, vor allem im Mittelfeld, waren schwer, die Laufwege wurden nicht gemacht. So kam es, wie es kommen musste. Bereits nach rund 5 Minuten in der zweiten Halbzeit erzielten die Subinger das 1:0. Die Luterbacher versuchten positiv zu bleiben, noch waren fast 40 Minuten zu spielen. Doch es schlichen sich zu viele Fehler ein. Die einfachen Pässe kamen nicht an, die Schuldzuweisungen untereinander wurden immer mehr. Deshalb erstaunt es nicht, dass bald nach dem 1:0 das 2:0 folgte. Ein Freistoss wurde unglücklich abgelenkt, der Subiger stand goldrichtig. Offensiv lief bei den Luterbachern nicht mehr viel. Erst gegen Schluss der Partie holten sie nochmals Anlauf, um zumindest ein Unentschieden zu erreichen. Doch der Ball wollte nicht ins Tor. Die Partie wurde hitziger, die Luterbacher beschwerten sich vermehrt beim Schiedsrichter.
Unnötige Karten
Das Auswärtstram haderte mehr und mehr mit dem unbefriedigenden Ergebnis und liess seine Gefühle am Schiedsrichter aus. In der 80. Minute gipfelte dieser Gefühlsausbruch in einer Gelb-Roten-Karte. Kilic, dessen grösstes Manko auf dem Feld seit eh und je das Beschweren ist, konnte sich leider nicht mehr zurückhalten. Nachdem er (aus seiner Sicht) im gegnerischen Strafraum gefoult wurde, rief er laut aus. Im Nachhinein betrachtet ist es klar, dass der Schiedsrichter nicht gepfiffen hat, weil es schlicht kein Foul war. In diesem Moment aber, überwiegten die Emotionen und der Frust. Beim Zurücklaufen Richtung Referee rief Kilic also aus und bat ihn wortwörtlich um die erste gelbe Karte. Diese wurde in der gleichen Lautstärke mit einem hämischen "Bravo" unter zusätzlichem Klatschen entgegengenommen. Dieses respektlose Verhalten wurde zurecht mit einer zweiten gelben Karte quittiert.
Da der "Sünder" auch gleichzeitig diese Berichte verfasst, ist es etwas komisch, von sich in der dritten Person zu schreiben. Deshalb wechsle ich nun kurz in die Ich-Perspektive. Ich möchte mich hiermit bei allen Zuschauer und Zuschauerinnen, beim ganzen Verein und dem Schiedsrichter entschuldigen. Bei der Mannschaft habe ich dies schon persönlich gemacht. Ein solches Verhalten ist unsportlich und es gibt keine Ausrede dafür.
Nun aber zurück zum Sportlichen. Mit einem Mann weniger spielten die Luterbacher plötzlich besser. Die letzten zehn Minuten versuchten sie nochmals alles, um zwei Tore zu erzielen. Die nachfolgende Beschreibung des Anschlusstreffers wird Sinngemäss aus den Erzählungen von Sämi "die Hand Gottes" Iseli wiedergegeben:
"Ich brach für einmal aus der Dreierkette hinaus. Dann spielten Andres und ich einen sauberen Doppelpass, ich zog an die Grundlinie und spielte den Ball scharf auf den zweiten Pfosten. Dort netzte Mehmet ein." In seinem zweiten Kurzeinsatz traf der (noch) B-Junior Mehmet bereits zum ersten Mal. An dieser Stelle Gratulation zum ersten Treffer bei den Aktiven!
Leider konnten die Luterbacher den neuen Schwung nicht in ein weiteres Tor ummünzen. So blieb es schlussendlich beim 2:1 für das Heimteam. Im Rennen um die ersten drei Plätze schmerzt diese Niederlage sehr. Dennoch sind noch weitere 7 Spiele zu absolvieren und alle Möglichkeiten stehen offen. Das nächste Spiel am Samstag gegen den viertplatzierten HSV Halten wird mit Bestimmtheit nicht einfacher. Nun gilt es aber, eine Reaktion gegen die schlechte Vorstellung am Dienstag zu zeigen und in den restlichen Spielen so viele Punkte wie möglich zu holen.